Star Wars 9: Rey erlangt ihre Identität
STAR WARS: DER AUFSTIEG SKYWALKERS
Für zwei Stunden und zwanzig Minuten kommen Nostalgiker auf ihre Kosten. Für alle anderen ist es ein Actionfilm ohne lang anhaltende Präsenz.
STAR WARS 9 – oder: Der Aufstieg Skywalkers
Keine Frage. Was Geoge Lucas vor über vierzig Jahren zu realisieren begann ist einmalig. Und seither lässt sich mit der Marke Star Wars sehr, sehr gut Geld verdienen.
Aber wie gut kann ein Film sein, der das Star Wars Kontinuum künstlich in die Länge zieht – ja, künstlich am Leben hält. Denn es dürfte nüchtern betrachtet allen klar sein, dass es der neuzeitlichen Star Wars Sequels rundum Rey nicht bedarf.
Das heutige Star Wars lebt großteils von Nostalgie, dem verzweifelten Versuch, sich auf ewig von dem Weltraum-Märchen einlullen zu lassen. Als Carrie Fisher, Mark Hamill, Harrison Ford 1977 über Nacht zu Stars wurden, standen sie in der Blüte ihres Lebens.
Viele Zeitzeugen erlebten am eigenen Leib, wie die Zeit zwischenzeitlich nicht stillstand. Fast vierzig Jahre später, mit Beginn der Sequels ab 2015, fiel die Freude über das Wiedersehen mit den vertraut wirkenden Star Wars Stars umso größer aus. Die Zeitzeugen wie die Stars waren wieder vereint – zumindest in der Fantasie, das ganze Leben könne ein einziger Star Wars Kreislauf sein.
Dann wurde 2016 Carrie Fisher abberufen, wodurch sich die Überlebenden nur noch fester an den Gedanken klammerten, das Star Wars Kontinuum möge ewig wehren. Und in der Tat, innerhalb dieser Zeitblase lebt Prinzessin Leia Organa auf ewig.
Auch in STAR WARS: DER AUFSTIEG SKYWALKERS (Episode neun) sind so ziemlich alle wieder vertreten. Dabei erlangen die Totgeglaubten fast die Überzahl. Vor diesem Hintergrund wirken Rey (Daisy Ridley) und Kylo Ren (Adam Driver) zwischen den versammelten Star Wars Dinosauriern wie wild herumrennende Kinder, die Fangen spielen. Wenn sich Rey mal wieder richtig gut versteckt hat, sodass sie einen Moment Ruhe vor Kylo hat, dann durchlebt sie wieder und wieder das Traumata eines Kindes ohne Nachnamen, sodass sie auf die Frage nach ihrem Familiennamen bedrückt antwortet, dass sie nur Rey heiße.
Anlässlich des Kinostarts von STAR WARS: DER AUFSTIEG SKYWALKERS am 18.12.2019 kann 3x das Fanpaket gewonnen werden – jedes enthält 1x ein original T-Shirt, 1x eine Basecap, 1x einen Schlüsselanhänger in Form eines Lichtschwertes.
Es werden Antworten bis Donnerstag, 09. Januar 2020, 24:00 berücksichtigt. Aus den richtigen Antworten werden die Gewinner ermittelt. Das Los entscheidet. Jeweilige Gewinner werden per E-Mail benachrichtigt, falls weiterführende Informationen wie Versandadresse erforderlich sind und diese nicht schon vorliegen – hierauf muss innerhalb drei Tagen geantwortet werden, sonst verfällt der Gewinnanspruch. Teilnahme ab 16 Jahren, vollständiger Name, der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Änderungen und Irrtümer vorbehalten. Wünsche wie zum Beispiel Konfektionsgrößen können nicht garantiert werden. Reichweite Deutschland. Alle personenbezogenen Daten werden ausschließlich zur Durchführung des Gewinnspiels verwendet und unmittelbar nach Abwicklung gelöscht.
Die Ur-Trilogie ist ein Meilenstein der Filmgeschichte
Wirkliche Berechtigung genießt zunächst allein das Star Wars Manifest in Form der ersten drei Filme (Episoden vier bis sechs), das Star Wars Schöpfer George Lucas innerhalb von nur sechs Jahren (1977-1983) in den Kinos weltweit an die Wand warf.
Als George Lucas sechzehn Jahre nach Ende dieser Ur-Trilogie die Prequels (Episoden eins bis drei, 1999-2005) entwarf, konnte das verstanden werden als sein inniger Herzenswunsch, den Lebenslauf von einem der abscheulichsten Kreaturen der Filmgeschichte zu konzipieren – ganz im Zeichen der verzeihenden väterlichen Liebe: Darth Vader war auch einst Kind und hörte auf den Namen Anakin Skywalker. Demnach ist der Mensch nicht von Geburt an verdorben.
STAR WARS 9 wartet mit atemberaubenden Effekten auf. Und Rey weiß am Ende auf die Frage nach ihrem vollständigen Namen eine Antwort zu geben.
Preisfrage
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STAR WARS: DER AUFSTIEG SKYWALKERS
LUCASFILM
Kinostart: 18.12.2019
Regie: J.J. Abrams, mit Carrie Fisher, Mark Hamill, Adam Driver, Daisy Ridley, John Boyega, Oscar Isaac, Anthony Daniels, Naomi Ackie, Domhnall Gleeson, Richard E. Grant, Lupita Nyong’o, Keri Russell, Joonas Suotamo, Kelly Marie Tran, Billy Dee Williams.